Anfahrt: Entweder über Miesbach und Schliersee Richtung Bayrischzell bis Geitau. Oder über Irschenberg und Fischbachau Richtung Bayrischzell bis Geitau. Höhe Geitau biegt man dann von der B307 links ab Richtung Bahnhof Geitau. Bei einem kleinen Tunnel geradeaus weiter; man unterquert somit die Bahnlinie und fährt an einer Gabelung rechts. Kurz danach endet die frei befahrbare Straße an einem Wanderparkplatz.
Öffentliche Verkehrsmittel: Die Tour ist sehr gut mit der Bahn erreichbar; der Ausgangspunkt liegt nur wenigen Minuten vom Bahnhof Geitau entfernt.
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Geitau bei Bayrischzell im Leitzachtal, Wanderparkplatz am Fuße des Riederberg (780 m) beim Ortsteil Kloo.
Route: Vom Wanderparkplatz auf der für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße Richtung Nordosten. Auf der Straße bleibend geht es geradeaus an einer Wiese vorbei bis zu einer beschilderten Verzweigung. Links ginge es nach Birkenstein und auf dem
markierten Weg über die Spitzingalm zum Wendelstein; zum Türkenköpfl wandert man jedoch rechts,
geradeaus weiter, hinauf in den Wald. Die breite Forststraße dreht nach rechts (Südosten) ab. Bei der folgenden unbeschilderten Kehre muss man etwas aufpassen, da die Forststraße auch geradeaus in guter Qualität weiterführt. Hier jedoch links weiter und anschließend ohne Orientierungsprobleme in vielen Serpentinen durch den Wald empor bis in eine Höhe von (1180 m). Dort findet man einen Wegweiser. Hier biegt man biegt links ab und wandert ein paar Meter abwärts zu einem Wegweiser. Hier verlässt man die Forststraße nach rechts oben und wandert auf einem schmalen Steig über eine Rechtskurve durch den Wald hinaus ins freie Gelände, das man bereits oberhalb der Spitzingalmhütten erreicht. Man quert, immer auf dem deutlichen und auch markierten Pfad, Richtung Osten, bis man wieder einen Waldstreifen erreicht. Kurz nachdem man den Waldstreifen betreten hat, findet man an einem beschrifteten Stein eine Gabelung. Hier nach links oben (Richtung Aiblinger Hütte). Der markierte Steig quert zunächst noch den Hang nach Osten, dreht dann in die entgegengesetzte Richtung ab und erreicht die Kammhöhe (ca. 1460 m). Hier überwindet man bei einem beschilderten Übertritt den Zaun, folgt aber dann nicht dem Weg nach unten, sondern wandert parallel zum Zaun entlang von Trittspuren, geringfügig links der Kammhöhe, nach Osten. Bald geht es direkt über den breiten Rücken, dann kann man auch schon den kecken Felsgipfel erkennen, den man am Ende über einen deutlichen Steig von rechts her erklimmt.
Abstieg: Auf einer der beiden beschriebenen Aufstiegsmöglichkeiten
Charakter/Schwierigkeit: Einfache bis mittelschwere Bergwanderung auf ein ruhiges, unbekanntes kleines Felsköpferl im Schatten des Wendelstein. Einzig die allerletzten Meter zum Kreuz erfordern ein Minimum an Trittsicherheit. Das wunderschöne Gelände im oberen Teil muss man sich ein Stück weit erst verdienen, denn die Route führt etwa zur Hälfte (ca. 1 Stunde) etwas eintönig über eine Forststraße. Oben warten dann jedoch herrliches aussichtsreiches Almgelände und schöne Pfade. Je nach Variante geht es auch ein Stück weglos zum Ziel, außerdem ist der Schlussanstieg nicht als Weg in den Karten verzeichnet.
Gehezeit: Aufstieg: 2 ¼ Stunden; Abstieg: 1 ½ bis 2 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 730 Höhenmeter; Distanz: 4,8 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Mai bis zum Wintereinbruch
Stützpunkt: -
Hinweis: Das Türkenköpfl ist nicht in allen Karten namentlich eingetragen. Häufig ist der kleine Gipfel nur als Geländepunkt mit Kreuz verzeichnet. Den Schlussanstieg über den Pfad zum Kamm haben wir – obwohl Vorort ausreichend markiert - auf gar keiner Karte gefunden. Bei Einheimischen wird der kleine Gipfel auch Elbacher Kreuz genannt.
Karte: Alpenvereinskarte BY16, Mangfallgebirge Ost – Wendelstein, 1:25.000. Auf der AV-Karte ist der Gipfel namentlich verzeichnet.
Erhältlich ist die Karte in unserem
AV-Karten-Shop Autor: Bernhard Ziegler